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Taupunkttemperatur

Als Taupunkttemperatur wird die Temperatur der Luft bezeichnet, bei der die relative Luftfeuchtigkeit den Wert von 100 % erreicht. Sinkt die Lufttemperatur bei unverändertem Feuchtigkeitsgehalt, fällt Tauwasser an. Taupunkttemperaturen können an verschiedenen Stellen auftreten: Taupunkttemperatur im SZR von Isolierglas. Eine neue Isolierglas-Einheit soll über eine Temperatur im SZR von -60° C verfügen. Diese Temperatur, die nach DIN 52 345 bestimmt wird, ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal und sichert eine lange Lebensdauer des Isolierglases. Taupunkttemperatur der raumseitigen Scheibenoberfläche. Zur Tauwasserbildung auf der raumseitigen Scheibenoberfläche kann es kommen, wenn Warmluft plötzlich an einer kalten Scheibenoberfläche abkühlt oder relativ kalte Luft mit Feuchtigkeit angereichert wird (z.B. Nassräume). Taupunkttemperatur der außenseitigen Scheibenoberfläche. In Einzelfällen kann es auch bei beschichtetem Warmglas auf den außenseitigen Scheibenoberflächen zur Kondensatbildung kommen. Sie tritt am frühen Morgen bei hohem Feuchtigkeitsgehalt der Außenluft auf.
Die Ursache besteht darin, dass nachts wegen der hohen Wärmedämmung die Außenscheiben der Isoliergläser stark abkühlen. Diese Kondensatbildung verschwindet jedoch mit den ersten Sonnenstrahlen schnell wieder.